Der japanische Telekommunikationsgigant NTT Docomo wurde Opfer einer Cyberattacke, die seine Dienste für 12 Stunden beeinträchtigte. Das Unternehmen meldete, dass am 2. Januar ein Distributed Denial of Service (DDoS) Angriff stattfand, bei dem die Systeme des Unternehmens durch Traffic von verschiedenen Quellen überflutet und die Dienste nicht verfügbar wurden.

Über 90 Millionen Abonnenten des größten Mobilfunkanbieters in Japan hatten keinen Zugriff auf die Website des Unternehmens, sowie auf Nachrichtenplattformen und mobile Zahlungssysteme, jedoch blieben die Kernkommunikations- und mobilen Dienste unberührt.

Die Telko-Ziele

Das Unternehmen bestätigte in einer Erklärung: „Ab etwa 5:27 Uhr am 2. Januar 2025 wurde der Zugriff auf einige Dienste, darunter das goo-Portal und NTT Docomo-Dienste, erschwert. Der Zugriff wurde um 16:10 Uhr wiederhergestellt, jedoch können Aktualisierungen zu einigen Inhalten noch verzögert sein. Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten.“

Obwohl der Telekommunikationsriese noch nicht bestätigt hat, wer hinter dem Angriff steckt, wird spekuliert, dass es sich um eine Ransomware-Gruppe handeln könnte – möglicherweise Randomwed.Vc -, die bereits im September 2023 einen Angriff gegen NTT durchgeführt hatte.

Dies ist der jüngste Angriff in einer Reihe von Angriffen gegen Telekommunikationsunternehmen. DDoS-Angriffe stiegen 2024 um 30% an und wurden zunehmend politisch motiviert, wobei kritische Infrastrukturen, Regierungsdienste und Versorgungsunternehmen weltweit zum Ziel wurden.

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Via The Record