Der japanische Konzern SoftBank, Eigentümer von Arm, steht kurz davor, Ampere Computing zu erwerben. Die Übernahme im Wert von 6,5 Milliarden Dollar könnte den AI- und Rechenzentrenmarkt durcheinanderwirbeln. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Neutralität von Arm und die langfristige Strategie von SoftBank.

Ampere entwickelt hochleistungsfähige Prozessoren für Rechenzentren, wie den 192-Kern Prozessor „Polaris“ AmpereOne und den bevorstehenden 256-Kern „Magnetrix“, basierend auf Armbauplänen. Die Übernahme von Ampere könnte SoftBank dabei helfen, sein Engagement in den Wettbewerbsmärkten für Rechenzentren und KI zu stärken. Die potenzielle Übernahme wirft jedoch strategische Fragen auf und könnte die Rolle von Arm als neutraler Anbieter von geistigem Eigentum beeinflussen. Die steigende Konkurrenz und die Bedenken über rückläufige Investitionen in KI verschärfen die Marktbedingungen.

Die Verhandlungen über den Deal nähern sich dem Abschluss und könnten in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Experten schätzen den Wert des Deals auf etwa 6,5 Milliarden Dollar. Die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg weist darauf hin, dass die Übernahme von Ampere die Wettbewerbsdynamik in der Branche verändern könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die mögliche Übernahme langfristig auf den Markt auswirken wird. SoftBank könnte durch den Kauf von Ampere seine Position im Bereich von Rechenzentren und künstlicher Intelligenz stärken, muss jedoch auch potenzielle Auswirkungen auf Arm und die Wettbewerbsdynamik im Auge behalten.