Bei dem anhaltenden Assessments des berüchtigten Salt Typhoon-Hacks wurde festgestellt, dass keine Hacker mehr in den angegriffenen Netzwerken versteckt sind, und alle Netzwerke jetzt sicher sind. Dies ist die neueste Entwicklung in einer der weitreichendsten Cyber-Spionage-Kampagnen in jüngster Zeit, die soeben ihr 9. Opfer gefordert hat, so bestätigte das Weiße Haus. Große Telekommunikationsunternehmen wie AT&T und Verizon gehörten zu den Opfern der Kampagne, bei der über 100.000 Router in nur einem Netzwerk kompromittiert wurden, was breiten und uneingeschränkten Zugriff ermöglichte und es den Angreifern ermöglichte, „Millionen von Personen zu orten und nach Belieben Telefonate aufzuzeichnen.“ Es wird angenommen, dass weniger als 100 Personen persönlich von dem Angriff betroffen waren, wobei die Gruppe speziell eine kleine Anzahl von Geräten in der Umgebung von Washington DC identifizierte, mit dem Ziel, Regierungsziele zu identifizieren und zu überwachen, um Informationen zu sammeln.

Weißes Haus reagiert mit Vergeltungsmaßnahmen
Der Angriff hat eine Reaktion aus dem Weißen Haus hervorgerufen, da der zukünftige Präsident Trump geschworen hat, in die Offensive zu gehen. Beamte behaupten, dass jahrelange Cyberverteidigung wirkungslos war, und Mike Waltz, der neue nationale Sicherheitsberater, hat gewarnt, dass die USA Maßnahmen gegen Nationalstaaten ergreifen müssen, die eine Bedrohung darstellen.

Obwohl die Untersuchung noch läuft, scheint es unwahrscheinlich, dass das Ausmaß des Eindringens jemals vollständig verstanden wird, wobei Schadensbegrenzung und die Minderung von Folgerisiken nun oberste Priorität haben. „Deshalb schauen wir nach vorne und sagen ‚Lassen Sie uns diese Infrastruktur absichern‘ und ehrlich gesagt ‚Lassen Sie uns die Chinesen für dies zur Rechenschaft ziehen'“, sagte Anne Neuberger, stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin für Cyber- und Technologiesicherheit. „Basierend auf dem Grad der Cybersicherheit, die in den Telekommunikationssektoren implementiert ist, sind diese Netzwerke nicht so verteidigungsfähig, wie sie sein müssen, um sich gegen einen gut ausgestatteten, fähigen, offensiven Cyberakteur wie China zu verteidigen.“

Quelle: Reuters.