Das Unternehmen hinter Arma und DayZ wurde Opfer eines disruptiven Cyberangriffs

Spieler der Spiele DayZ oder Arma Reforger könnten in den letzten Tagen Schwierigkeiten beim Verbinden mit ihren Lieblingsspielen bemerkt haben, da die Server des Unternehmens angeblich unter einem störenden Distributed-Denial-of-Service (DDoS) Angriff leiden, der das Spielen unmöglich macht. Das Unternehmen hinter diesen Spielen heißt Bohemia Interactive, ein in Tschechien ansässiger Entwickler und Publisher, der laut Medienberichten vor einigen Tagen erstmals Probleme mit seinen Servern hatte. Einige Tage später bestätigte es die Probleme und entschuldigte sich bei der Community. Jedoch scheinen die Probleme auch fünf Tage später noch zu bestehen, da es keine Updates auf der X-Seite des Unternehmens gibt.

Politische Motive

In dem neuesten Tweet, der am 5. Februar veröffentlicht wurde, heißt es: „Wir verstehen den Frust der Community über die Serverprobleme der letzten Woche. Und wir wissen, dass viele von euch Antworten wollen. Wir können jedoch keine Details über das Problem oder die Einzelheiten unserer Bemühungen preisgeben. Wir wissen, dass dies natürlich zu viel Spekulation in der Community führt, die wir nicht verhindern können.“ BleepingComputer hatte ebenfalls berichtet, dass die Website von Bohemia Interactive nicht funktionierte – jedoch zeigen unsere Tests, dass sie wieder online ist. Da das Unternehmen keine Details zu den Problemen preisgeben wollte, kursieren Spekulationen. Auf Reddit übernahm eine Gruppe namens ’styled squad reborn‘ die Verantwortung für den Angriff, wie die Publikation herausfand. Die Motive sind unbekannt, aber die Gruppe sagte, sie wolle „drastische Veränderungen“ in den Spielen des Unternehmens sowie im Unternehmen selbst sehen. Sie wies den Vorwurf zurück, Geld zu fordern. Einige meinen auch, dass dies mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine und wie er in den Spielen dargestellt wurde, zusammenhängt. Bis Bohemia mit weiteren Details an die Öffentlichkeit tritt, weiß man nicht, was tatsächlich passiert ist. Wir haben das Unternehmen mit zusätzlichen Fragen kontaktiert und werden den Artikel aktualisieren, wenn wir eine Antwort erhalten.

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