Neue Studie zeigt: Jeder dritte Brite (jeder zweite junge Mensch) hat ein Ausweisfoto auf dem Handy

Die Einführung digitaler Ausweise könnte die Sicherheitsbedenken beseitigen, so das Ergebnis einer neuen Untersuchung von Thales. Es wurde festgestellt, dass etwa jeder dritte Brite ein Foto oder Scan seines offiziellen Ausweises auf dem Handy speichert – ein Anteil, der bei jüngeren Bürgern sogar bei fast der Hälfte liegt (46% der 16-24-Jährigen und 51% der 25-34-Jährigen). Trotz dieser scheinbaren Sorglosigkeit wurden in den letzten Monaten allein in Großbritannien 15% der Einwohner Opfer von Betrug, wobei dieser Trend bei jüngeren Menschen häufiger auftritt.

Darüber hinaus bewahren 26% der Briten ein Foto oder einen Scan ihres offiziellen Ausweises an mehreren Orten auf, wobei jeder fünfte sogar eine Kopie des Ausweises eines Freundes oder Familienmitglieds auf seinem eigenen Gerät speichert. Es beschränkt sich jedoch nicht nur auf Ausweisdokumente, denn Thales fand heraus, dass fast ein Viertel (23%) der Briten Bankdaten in nicht-verschlüsselten Ordnern aufbewahren.

Die geplanten digitalen Führerscheine, die ab 2025 über eine neue Brieftasche innerhalb der britischen Regierungs-App verfügbar sein sollen, könnten die Sicherheit deutlich verbessern. Mit zusätzlichen Verschlüsselungsschichten könnten die neuen digitalen Ausweise der Regierung viele Sicherheitsbedenken der Briten adressieren und die Online-Verifizierungsprozesse vereinfachen. Darüber hinaus könnten digitale ID-Nutzer bestimmte Informationen, wie ihre Heimatadresse, schwärzen, wenn sie ihren Ausweis als Altersnachweis vorlegen.

Es ist noch unklar, ob die britischen digitalen Ausweise in native Smartphone-Systeme integriert werden, wie beispielsweise Apple Wallet, und die Bürger haben bereits Bedenken hinsichtlich der Stabilität und Benutzerfreundlichkeit der bevorstehenden App-Features geäußert, nachdem ähnliche Bemühungen des NHS während der Pandemie auf Kritik gestoßen sind.

Thales Strategic Marketing Director für Digitale Identität, John Cullen, fasste zusammen: „Mit sicheren digitalen Identitäten können Verbraucher ihre persönlichen Informationen effektiver schützen.“