In einer überraschenden Enthüllung dachte DeepSeek ganze 19 Sekunden nach, bevor es auf die Frage antwortete, ob es intelligenter sei als Gemini. Die Antwort lautete überraschend: DeepSeek hielt sich selbst für ChatGPT. Diese scheinbar harmlose Verwechslung könnte ein Beweis dafür sein, dass DeepSeek tatsächlich auf OpenAI-Modellen trainiert wurde, wie von OpenAI behauptet. Aber als direkt gefragt wurde, ob es ChatGPT sei, leugnete es dies und gab an, „DeepSeek-V3, ein KI-Assistent, der ausschließlich von dem chinesischen Unternehmen DeepSeek entwickelt wurde“, zu sein.

Diese Identitätsproblematik von DeepSeek stellt eine zunehmende Rätselhaftigkeit dar, da es innerhalb kürzester Zeit vollständiger und schneller als die meisten anderen Modelle wie Google Gemini, OpenAI’s ChatGPT und Claude AI erschien. Es herrscht ein gewisses Misstrauen in der Tech-Community gegenüber DeepSeeks Apps auf Smartphones, da nicht klar ist, ob China Zugriff auf Daten erhält. Dennoch sind die von DeepSeek entwickelten Modelle beeindruckend, und einige Unternehmen, darunter Microsoft, planen bereits, sie in ihre eigenen KI-Angebote einzubinden.

Die komplexe Situation lässt viele Fragen offen, insbesondere im Hinblick auf die Identität von DeepSeek und potenzielle Auswirkungen auf den Markt und die Zusammenarbeit mit anderen KI-Unternehmen wie OpenAI und Microsoft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob DeepSeek letztendlich in den USA akzeptiert wird.