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DeepSeek: Vom Geheimtipp zum weltweiten Ruhm und regulatorischen Sorgen

Posted by:
Johannes Weber
Do., 13 Feb.
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Vom Geheimtipp zum weltweiten Ruhm: DeepSeek lässt die globalen Giganten erschauern

Eine kurze 24-Stunden-Regentschaft als Top-AI-Begriff hat für Marktchaos gesorgt

Am 28. Januar wurde DeepSeek R1, gerade mal acht Tage alt zu diesem Zeitpunkt, für einen Tag zum weltweit populärsten KI-Begriff auf Google Trends. Es überholte bekannte KI-Begriffe wie ChatGPT, Llama, Gemini und CoPilot und erregte weltweite Aufmerksamkeit, was eine beispiellose Volatilität an den Aktienmärkten verursachte. Dieser plötzliche Aufstieg sorgte für Erschütterungen an den Börsen, insbesondere bei den Aktien großer Unternehmen wie Nvidia und ASML, die signifikante Rückgänge verzeichnen mussten. Die Angst unter Investoren hinsichtlich des „disruptiven“ Potenzials von DeepSeek führte zu massiven Verkäufen und einem Milliardenverlust in verschiedenen Sektoren an nur einem Handelstag. Besonders hart traf es Nvidia, mit einem beispiellosen Preisrückgang von 600 Milliarden Dollar.

DeepSeek auf Platz zwei, aber bleibt beliebt

Nach seinem 24-stündigen Aufstieg befindet sich „DeepSeek R1“ nun in vielen Ländern auf dem zweiten Platz hinter ChatGPT, bleibt jedoch in Russland und wenig überraschend in China an der Spitze. Die weltweite Popularität von Deepseek wächst weiter. Laut Similarweb haben sich die täglichen Besuche auf DeepSeek innerhalb weniger Tage verdoppelt, von 6,2 Millionen auf 12,4 Millionen, während die Downloads im Google Play Store mittlerweile 10 Millionen überschreiten. DeepSeek R1 hat nicht nur aufgrund seiner Leistung, sondern auch aufgrund der bemerkenswert niedrigen Entwicklungskosten – angeblich rund 6 Millionen Dollar im Vergleich zu den Milliarden, die von seinen US-Konkurrenten Nvidia, Google und OpenAI ausgegeben wurden – an Popularität gewonnen. Noch bemerkenswerter ist, dass es in vielen Fällen ChatGPT übertrifft und den Status quo in der KI-Technologiebranche herausfordert.

Dennoch steigen mit DeepSeeks Popularität auch die Probleme. Einige Länder haben bedeutende Schritte unternommen, um seine Verwendung einzuschränken oder zu verbieten, wobei Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der nationalen Sicherheit angeführt werden. Stand Februar 2025 hat Taiwan Regierungsbehörden und kritische Infrastrukturen von der Nutzung von DeepSeek verbannt. Die Datenschutzbehörde Italiens hat DeepSeek aus den mobilen App-Stores blockiert, während die US-Marine ihr Personal daran gehindert hat, die App zu nutzen. Auch andere Länder, darunter Südkorea, Irland, Frankreich, Australien und die Niederlande, erwägen angeblich weitere Maßnahmen.

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