Die Höhe der Lösegeldzahlungen bei Ransomware-Angriffen ist laut einem Bericht im Jahr 2024 gesunken, so die Untersuchung. Insgesamt wurden 813,55 Millionen US-Dollar gezahlt, verglichen mit über 1,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Selbst diejenigen, die das Lösegeld zahlen, erhalten ihre Daten in der Regel nicht vollständig zurück.

Kürzlich veröffentlichte Forschungsergebnisse von ChainAnalysis zeigen einen Rückgang von 35% bei den Unternehmen, die im Jahr 2024 das Lösegeld zahlten. Obwohl Ransomware-Angriffe im Jahr 2024 angeblich auf einem neuen Höchststand waren, nahmen die Einnahmen der Ransomware-Angreifer erstmals seit 2022 ab. Dennoch sind die Zahlen immer noch beträchtlich.

ChainAnalysis berichtete zwischen Januar und Juni 2024 von einem Opferverlust von 459,8 Millionen US-Dollar durch Lösegeldzahlungen, was tatsächlich 2,38% höher war als im selben Zeitraum 2023. Dieser Trend verlangsamte sich jedoch, und das Gesamtjahr 2024 belief sich auf 813,55 Millionen US-Dollar im Vergleich zu den erstaunlichen 1,25 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.

Neue Lösegeldrichtlinien werden diskutiert, darunter ein Verbot von Lösegeldzahlungen für öffentliche Dienste, um die Einnahmen der Angreifer zu stören. Studien zeigen, dass nur ungefähr 7% derjenigen, die das Lösegeld zahlen, ihre Daten vollständig wiederherstellen können.

Die verbesserten taktischen Ansätze der Cybersicherheitsteams sowie der Widerstand gegen Lösegelderpressungen könnten eine Rolle bei diesem Rückgang der Lösegeldzahlungen spielen. Die Verteidigung gegen Ransomware wird sich weiterentwickeln, da die Bedrohungen und Gegenmaßnahmen laufend angepasst werden. Die Zukunft bleibt dennoch ungewiss.

Jacqueline Burns Koven, Leiterin der Cyber Threat Intelligence bei Chainalysis, erklärte: „Der scharfe Rückgang der Lösegeldzahlungen auf ein Niveau sogar niedriger als in den Jahren 2020 und 2021 spricht für die Wirksamkeit von Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden, verbesserte internationale Zusammenarbeit und ein wachsendes Weigern von Opfern, den Forderungen der Angreifer nachzugeben.“

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