Die Hälfte der Unternehmer wird laut UBS in diesem Jahr ihre IT-Investitionen erhöhen. Viele machen sich Sorgen über höhere Steuern und geopolitische Unsicherheiten. Europäer gehören zu denjenigen, die voraussichtlich KI- und IT-Ausgaben erhöhen werden.

Laut dem neuen UBS Global Entrepreneur Report befindet sich die Welt der Technologie-Startups und kleinen Unternehmen in einem gesunden Zustand, wobei drei von fünf (61 %) optimistisch über die Aussichten für ihre Branchen in diesem Jahr sind. Die Nachricht kommt, da immer mehr Unternehmer in Expansion investieren wollen, wobei Investitionen in Mitarbeiter und Akquisitionen für viele auf der Tagesordnung stehen. Technologie ist jedoch auch ein Schlüsselbereich für Unternehmer, wobei fast die Hälfte (45 %) Investitionen in KI-Infrastruktur, -Anwendungen und/oder -Modelle erwartet, die Personalausgaben übersteigen.
Unternehmer erweitern ihre Unternehmen und investieren mehr.
Drei von fünf (62 %) sehen KI nun als die größte kommerzielle Chance für ihre Branchen an, wobei zwei Drittel (67 %) voraussagen, dass KI bis Ende des Jahrzehnts zu einer verbesserten Produktivität für ein typisches Unternehmen in ihrer Branche führen wird. Fast die Hälfte (47 %) plant, die Ausgaben für IT und digitale Transformation in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen. Dennoch gehen Unternehmer weiterhin vorsichtig vor und viele nennen politische Unsicherheit und/oder Instabilität (53 %), höhere Steuern (42 %) und größere geopolitische Konflikte (42 %) als Bedenken allein im nächsten Jahr. Zudem enthüllte UBS einige wesentliche Unterschiede auf der ganzen Welt: Europäische Unternehmer planen, KI- und IT-Ausgaben zu erhöhen, wobei die digitale Transformation als Schlüsselbereiche hervortreten; während Befragte in Amerika sich auf Personalausgaben konzentrieren werden. Diejenigen in der Asien-Pazifik-Region und auch in der Schweiz werden sich sowohl auf strategische Übernahmen als auch auf IT-/KI-Wachstum konzentrieren. Der Bericht deckte auch eine höhere Branchenoptimismus in den Amerikas (71 %) im Vergleich zu Europa (52 %), der Schweiz (50 %) und der Asien-Pazifik-Region (59 %) auf. Durch die Analyse, wie Unternehmer ihre Branchen wahrnehmen, hofft UBS, die Auswirkungen der globalen Pandemie und der geopolitischen Konflikte auf das Wirtschaftswachstum zu verstehen. Der Leiter der strategischen Kunden, Benjamin Cavalli, folgerte: „Dieser Bericht erfasst das kollektive Wissen einiger der klügsten Geschäftsinnovatoren, mit denen wir das Privileg haben zu arbeiten, und hebt ihre Einblicke zu Themen von ihrem Branchenausblick bis hin zu ihren Geschäftsplänen über einen kurzfristigen Horizont und bis zum Ende des Jahrzehnts hervor.“

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