Bei Adobe wurde der Acrobat AI Assistant mit einer neuen Funktion namens „Vertragsintelligenz“ aktualisiert. Diese Funktion hilft den Benutzern dabei, wichtige vertragliche Informationen in PDF-Dateien zu verstehen. Die Vertragsintelligenz erkennt automatisch Verträge, fasst komplexe Sprache zusammen, hebt Schlüsselbegriffe hervor und generiert Zitate zur Validierung der erstellten Zusammenfassungen. Das KI-Tool vergleicht zudem bis zu 10 Vertragsversionen, um Konsistenz und Abweichungen zu überprüfen.

Laut Adobe-Studien haben sieben von zehn Verbrauchern einen Vertrag unterschrieben, ohne den Inhalt vollständig zu verstehen. Fast zwei von drei Personen entdeckten nach der Unterschrift unerwartete Vertragsbedingungen. Die Vertragsintelligenz kann beispielsweise Regeln zu Anzahlungen und Haustierrichtlinien bei Mietverträgen, Stornierungsbedingungen bei Fitnessverträgen und versteckte Gebühren in Handyverträgen aufdecken. Diese Funktion ist nicht nur für Verbraucher gedacht, sondern auch für kleine Unternehmer, die zu 91% monatlich mit Verträgen arbeiten.

Der aktualisierte Acrobat AI Assistant kostet 4,99 US-Dollar pro Monat bei jährlicher Bindung und wurde bereits an zahlende Kunden ausgerollt. Michi Alexander, VP für Produktmarketing bei Adobe, betonte, dass mit KI Verträge transparenter werden und zu weniger Stress und mehr Zuversicht führen können. Die Einführung der Vertragsintelligenz erfolgt kurz nach der Verbesserung des E-Signatur-Erlebnisses in Acrobat.

Zusätzlich zur Vertragsintelligenz hat Adobe die Struktur der Dokumente erhalten, die Zuverlässigkeit auf allen Gerätetypen verbessert und visuelle Fortschrittsindikatoren hinzugefügt, um Benutzer davon abzuhalten, wichtige Felder zu übersehen.