Viele Haushaltsgeräte sammeln und teilen mehr Daten als notwendig ist. US- und UK-Wachhunde setzen Regeln zum Schutz der Gerätebesitzer fest. Die Nutzung von Geräten offline kann dazu beitragen, die Sicherheit der Daten zu gewährleisten.

Im vergangenen Monat enthüllte die Verbraucherorganisation Which?, dass viele beliebte Smart-Home-Geräte, einschließlich Luftfritteusen, möglicherweise unnötige Daten erfassen und sie mit Dritten teilen – Informationen, die bei der Auswahl und Einrichtung eines neuen Geräts leicht übersehen werden könnten. Jetzt haben Verbraucherschutzbehörden in den USA und im Vereinigten Königreich Pläne skizziert, um Unternehmen zu zwingen, transparenter darüber zu sein, welche Informationen sie aufbewahren und wie sie verwendet werden.

Die Information Commissioner’s Office (ICO) in Großbritannien plant, Anfang nächsten Jahres neue Leitlinien für Unternehmen herauszugeben, die speziell mit intelligenter Heimtechnologie und dem Schutz der Privatsphäre der Benutzer zusammenhängen. Gleichzeitig hat das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) in den USA einen neuen Vorschlag vorgelegt, der den Brokern die Möglichkeit einschränken würde, persönliche Informationen zu verkaufen, die bei Datenverstößen erlangt wurden.

Wie Sie sich selbst (und Ihre Daten) schützen können
Um festzustellen, ob ein Smart-Home-Gerät sicher zu verwenden ist, ist das Lesen der Datenschutzrichtlinie ein erster wichtiger Schritt. Einige Smart-Home-Geräte haben eigenen Datenschutzrichtlinien. Wenn Ihr Gerät online sein muss, ist der Bericht von The Mozilla Foundation zu beachten, der die Datenschutzrichtlinien für dutzende Produkte, darunter auch technologische Gegenstände für das Zuhause, überprüft hat.

Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?
Falls Ihre Daten nicht ordnungsgemäß geschützt sind, können die Folgen verheerend sein. Persönliche Daten von einer Partnerbörse wurden auf einer Datenlecks-Website entdeckt, und in Brasilien wurden sensible Daten von einer Fahrschule offengelegt.

Es ist wichtig, dass verbundene Geräte so eingestellt sind, dass automatische Sicherheitsupdates empfangen werden, um entdeckte Schwachstellen so schnell wie möglich zu beheben.