SoftBank, der Hauptaktionär von Arm, ist laut Bnnbloomberg angeblich in Gesprächen, um Ampere Computing zu übernehmen. Ampere, bekannt für seine Rechenzentrumschips auf Arm-Architektur, hat Aufmerksamkeit für seine fortschrittlichen Chips erregt, darunter der 192-Core Polaris und der kommende 256-Core Magnetrix. Der Deal ist derzeit unsicher, aber unterstreicht SoftBanks Ambitionen, sich mit Branchenriesen wie AMD und Intel zu messen, angesichts des anhaltenden Booms bei Investitionen in Künstliche Intelligenz.

Die strategische Bedeutung von Ampere Computing
Ampere Computing, unterstützt von Oracle, ist ein entscheidender Akteur im Markt für KI- und Rechenzentrumschips. Die Übernahme würde zweifellos Arms Bestrebungen stärken, sich über die Lizenzierung von Chip-Designs hinaus zu einem vollwertigen Chip-Hersteller zu entwickeln. Die Expertise von Ampere könnte auch Arms Vorstoß in den lukrativen Rechenzentrumsmarkt vorantreiben und sich mit der Vision von CEO Rene Haas zur Expansion des Unternehmens in diesen Sektor decken. Ampere-Prozessoren sind darauf ausgelegt, anspruchsvolle Workloads im Rechenzentrum zu bewältigen, eine kritische Fähigkeit, da Branchen zunehmend auf KI-gesteuerte Lösungen angewiesen sind. Durch die Kombination von Softbanks Graphcore-KI-Beschleunigern mit Amperes Prozessoren könnte SoftBank wettbewerbsfähige Systeme für diesen Sektor aufbauen. Die potenzielle Übernahme birgt jedoch einige Vorbehalte für beide Unternehmen. Ampere bereitet sich auf einen Börsengang vor, was auf sein Interesse an der Aufrechterhaltung seiner Unabhängigkeit hinweist, während SoftBank Oracle und die Carlyle Group, beides bedeutende Anteilseigner an Ampere, überzeugen muss, den Deal zu genehmigen.