US-Regierungsbeamte kehren zurück ins Büro: Trump ordnet Vollzeitpräsenz an

Unter der neuen Führung von Trump wurden US-Regierungsbeamte angewiesen, wieder ins Büro zurückzukehren, was das Ende von hybriden und flexiblen Arbeitsmodellen markiert. Während Technologieunternehmen in den letzten Jahren nach pandemiebedingten Fernarbeitsmöglichkeiten weitgehend Büroarbeitsrichtlinien von drei bis fünf Tagen pro Woche implementiert haben, ist nun die Regierung an der Reihe, dem Beispiel zu folgen. Trumps neue Richtlinie, die am Tag seiner Amtseinführung in Kraft trat, wird erfordern, dass US-Bundesangestellte wieder vollständig im Büro arbeiten.

Trump gibt Vollzeit-Rückkehr ins Büro für Regierungsangestellte bekannt
In einer kurzen Erklärung heißt es: „Die Leiter aller Abteilungen und Agenturen im Exekutivzweig der Regierung sollen so bald wie möglich alle erforderlichen Schritte unternehmen, um Fernarbeitsregelungen zu beenden und die Mitarbeiter dazu zu verpflichten, an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen in Vollzeit persönlich zu erscheinen, vorausgesetzt, dass die Leiter der Abteilungen und Agenturen die von ihnen als notwendig erachteten Ausnahmen vornehmen sollen.“ Der neue Präsident hat auch den sogenannten Schedule F „unverzüglich“ und „mit voller Kraft und Wirkung“ wieder eingeführt, was die Arbeitnehmerrechte für Beamt:innen schwächt.

Kritiker argumentieren, dass dieser Schritt Trump dabei helfen könnte, bestimmte Mitarbeiter durch loyalere Arbeitskräfte zu ersetzen. Die National Treasury Employee Union, die Bundesbeamte vertritt, hat bereits Klage gegen Trump eingereicht. Ein Einstellungsstopp und die Gründung des neuen Departements für Regierungseffizienz (DOGE), das von Tesla-CEO Elon Musk geleitet wird, werden die Größe und Zusammensetzung der Bundesregierung weiter beeinflussen. Musk bevorzugt ebenfalls die Präsenzarbeit und prognostiziert freiwillige Kündigungen in Regierungsbehörden als Folge der jüngsten Änderungen, die von Trump und möglicherweise Musk geleitet werden.