Ein weiteres US-Krankenhaus wurde kürzlich Opfer eines Cyberangriffs und hat sensible Daten von mehr als einer Million Patienten verloren. Die Texas Tech University Health Sciences Center und das Texas Tech University Health Sciences Center El Paso bestätigten in einer Ankündigung auf ihrer Website, dass es zu einer „temporären Störung einiger Computersysteme und Anwendungen“ gekommen sei. Eine anschließende Untersuchung ergab, dass dies auf einen Ransomware-Angriff zurückzuführen war, bei dem „bestimmte Dateien und Ordner“ aus dem Netzwerk der Gesundheitszentren entfernt wurden. Der Angriff ereignete sich angeblich am 17. September und wurde mehr als eine Woche später, am 29. September, entdeckt.
Die Gesundheitszentren haben festgestellt, dass sensible Daten wie Namen, Geburtsdatum, Adresse, Sozialversicherungsnummer, Führerscheinnummer, staatliche Ausweisnummer, Finanzkontoinformationen, Krankenversicherungsinformationen und medizinische Informationen gestohlen wurden. Der Angriff ging von einer Gruppe namens Interlock aus, einer relativ neuen Ransomware-Operation, die hochkarätige Organisationen ins Visier nimmt und Hunderttausende von Dollars Lösegeld fordert. Um den Angriff zu bekämpfen, überprüfen die Gesundheitszentren derzeit bestehende Sicherheitsrichtlinien und Verfahren und implementieren zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zur Verbesserung des Systemschutzes und der Überwachung. Betroffene Personen werden vorsichtshalber kostenlose Kreditüberwachungsdienste angeboten. Via BleepingComputer.
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