Yandex, Russlands größtes Technologieunternehmen, hat ein Open-Source-Tool namens „Perforator“ veröffentlicht, das darauf abzielt, Code-Ineffizienzen in einer gesamten Code-Basis zu identifizieren und zu bewerten. Mit diesem Tool können Unternehmen ihre Infrastrukturkosten um bis zu 20% senken. Perforator unterstützt DevOps- und SysOps-Teams dabei, die ressourcenintensivsten Code-Abschnitte zu lokalisieren und detaillierte Optimierungsvorschläge zu bieten. Durch die Verwendung der eBPF-Technologie kann das Tool Programme sicher im Linux-Kernel ausführen, ohne die Systeme zu verlangsamen. Es unterstützt verschiedene beliebte Sprachen wie C, C++, Go, Rust, Python und Java, und bietet Datenvisualisierung durch Flame Graphs sowie Profile-Guided Optimization. Yandex plant, zukünftige Versionen mit besserer Integration für Python und Java zu verbessern. Perforator hilft Unternehmen, die Leistungsfähigkeit ihrer Server zu maximieren, den Energie- und Ausrüstungsaufwand zu reduzieren und neue Softwareversionen mit Verbesserungen zu integrieren. Unternehmen jeder Größe können von den potenziellen Einsparungen profitieren, angefangen bei kleinen Unternehmen mit 10-100 Servern bis hin zu Großunternehmen mit Tausenden von Servern, wo Einsparungen in Millionenhöhe oder sogar Milliarden von Dollar jährlich erreicht werden können. Das Tool ist kostenlos auf GitHub verfügbar und ideal für Organisationen mit strengen Datensicherheitsanforderungen, da es direkt auf den firmeneigenen Servern läuft. Yandex hebt hervor, dass Perforator auch für kleine Unternehmen mit begrenzten Ressourcen von Nutzen ist und A/B-Testfunktionen bietet. Die Nutzung des Tools ermöglicht es, mehr aus der bestehenden Infrastruktur herauszuholen, anstatt in zusätzliche Ausrüstung zu investieren. Perforator wurde bereits über ein Jahr lang in den Yandex-Diensten eingesetzt und ist jetzt weltweit für Unternehmen, Entwickler und Forscher verfügbar.