IBM und Global Foundries einigen sich auf Beilegung vorheriger Rechtsstreitigkeiten

IBM und Global Foundries haben bestätigt, dass sie sich nach langjährigen Verhandlungen auf eine Einigung zur effektiven Beilegung aller Streitigkeiten geeinigt haben, einschließlich Vertragsbruch, Geschäftsgeheimnissen und geistigem Eigentum. Details der Vereinbarung sind jedoch noch nicht bekannt gegeben worden. Die Auseinandersetzung geht auf zwei Prozesse aus den Jahren 2021 und 2023 zurück und betrifft die Übernahme des Chip-Herstellungsgeschäfts von IBM durch Global Foundries im Jahr 2015.

Die beiden Unternehmen äußerten sich zufrieden mit dem Ergebnis und bezeichneten die Einigung als positiven Schritt für ihre Organisationen und Kunden. Dr. Thomas Caulfield, Präsident und CEO von Global Foundries, betonte: „Wir freuen uns, eine positive Lösung mit IBM erreicht zu haben, und wir freuen uns auf neue Möglichkeiten, um unsere langjährige Partnerschaft zur Stärkung der Halbleiterindustrie weiter auszubauen.“ IBM-Vorstandsvorsitzender und CEO Arvind Krishna fügte hinzu: „Die Beilegung dieser Streitigkeiten ist ein bedeutender Schritt vorwärts für unsere Unternehmen und wird es uns ermöglichen, uns auf zukünftige Innovationen zu konzentrieren, die unseren Organisationen und Kunden zugute kommen werden.“

Zudem erhielt der Rechtsstreit internationale Aufmerksamkeit, als Global Foundries IBM beschuldigte, Geschäftsgeheimnisse an Chip-Hersteller Intel und Rapidus weitergegeben zu haben. Diese juristischen Auseinandersetzungen sind nun beigelegt, und die Unternehmen können sich auf die Zukunft konzentrieren.