fast-indexing-api
domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/u166456357/domains/ictreview.com/public_html/wp-includes/functions.php on line 6114Experten für Datenschutz haben die Pläne der britischen Regierung zur Schaffung einer mobilen App für digitale Identitäten kritisiert, und bezeichnen sie als „Big Brother im Taschenformat“. Die GOV.UK Wallet und App sollen den Zugang zu Dienstleistungen und Dokumenten vereinfachen, wie in der offiziellen Ankündigung am Mittwoch, dem 21. Januar 2025, veröffentlicht. Bürger sollen staatlich ausgestellte Ausweisdokumente wie Führerschein oder Reisepass direkt auf ihren Smartphones speichern können. Die Pläne ähneln dem EU-Digital Wallet-Programm, das trotz Kritik von Datenschutzexperten verabschiedet wurde. Sowohl in Großbritannien als auch in der EU bestehen Bedenken, dass die grössere Bequemlichkeit nicht auf Kosten erhöhter Überwachung und Datenschutzrisiken kommen sollte.
Der Launch der GOV.UK Wallet ist für den Sommer geplant, wodurch Briten ihre Ausweisdokumente digital scannen können, um ihr Alter oder ihre Identität bei Bedarf einfacher nachzuweisen. Die App wird es den Bürgern auch ermöglichen, ihre Regierungsaktivitäten und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen bequem an einem Ort zu verwalten.
Silkie Carlo von der britischen Datenschutzorganisation Big Brother Watch äusserte Bedenken über die Menge an persönlichen Informationen, die in der App gespeichert werden sollen. Die Regierung betont, dass die Technologie Sicherheitsmerkmale moderner Smartphones nutzen wird, darunter Gesichtserkennungsprüfungen ähnlich denen bei der Bezahlung mit einer digitalen Bankkarte.
Trotz der Vorteile ist Carlo besorgt über die Sicherheitsrisiken beim Speichern sensibler Identifikationsinformationen innerhalb einer einzigen Anwendung. Sie warnt davor, dass das System ein Anziehungspunkt für Hacker darstellen könnte. Sie kritisiert, dass die Regierung sich weigert, das Recht auf Nutzung nicht-digitaler Identitätsdokumente rechtlich zu schützen. Das geplante ID-System soll schrittweise eingeführt werden, mit dem Veteranenausweis als erstem Dokument gefolgt vom digitalen Führerschein.
Die Meinungen über die digitale ID-Initiative sind gespalten, während einige sie als eine Verbesserung ansehen, befürchten andere, dass damit die Kontrolle über persönliche Daten eingeschränkt wird. Damit könnte das System letztendlich diejenigen benachteiligen, die sich weiterhin auf nicht-digitale Ausweisdokumente verlassen.